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Top 10: Werke von Werner Herzog die man gesehen haben sollte

von Thomas Repenning

Alleine die Geschichte des berühmten Kaspar Hausers ist schon eine Faszination an sich: Eine Erzählung über den Aufstieg des Menschen, dem aufkommen in der Gesellschaft, dem Lernen und schließlich dem Verfall. Dies zusammen mit der fabelhaften Erzählung von Regisseur Werner Herzog und dem gekonnten Spiel von Bruno S., ergibt ein Reigen deutscher Filmkunst. Kurzum: Ein philosophisches, apokalyptisches, modern-kritisches wie menschliches Meisterwerk...

Story: Anhand authentischer Dokumente aus dem 19. Jahrhundert erzählt Herzog die Geschichte des Kaspar Hauser: 1829 taucht in Nürnberg ein junger Mann auf; er kann kaum gehen und sprechen. Sein Leben lang war er in einem Kellerloch eingesperrt, ohne jeden menschlichen Kontakt. Sofort erweckt er die Neugier der Biedermeier-Gesellschaft. Bei seinem Lehrer lernt er lesen, schreiben und die gesellschaftlichen Umgangsformen. Doch seine naive, unverbildete Logik stößt auf Unverständnis: Sie provoziert, entlarvt und verspottet die Gesellschaft. Ungeklärt wie seine Herkunft ist auch bis heute sein Ende.

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