Daten zum Film:
Titel: Schule (2000)
Regie: Marco Petry
Darsteller: Daniel Brühl, Axel Stein
Laufzeit: 100 Minuten
Genre: Komödie
Preise: /
Story:
Waehrend Sandras ältere Schwester Melanie sich wieder einmal von ihrem untreuen Freund Andre trennt, schlaegt sich Dirk in einer Matheklausur erfolglos mit dem Gaussschen Algorithmus herum, und Sandra plant eine Fete mit ihren Freundinnen, auf der sie mit Markus auftauchen will. Als Markus ihr absagt und Sandra beluegt, laesst sich die huebsche 15-jaehrige aus Trotz mit dem wesentlich aelteren Stone ein. In dieser Sommernacht wird allen klar, dass bald nichts mehr so sein wird, wie es frueher einmal war ...
Auszug aus Pascals Kritik:
[…] Aber auch im Falle von Stone, der von vornherein als übler Unsympath inszeniert wird, nimmt sich Schule schlussendlich die Zeit, hinter die ätzende Schale zu blicken, um auch dort Verletzungen zu erkennen, denen ein Mensch irgendwann nun mal ein Ventil verleihen muss – manchmal eben auch mit der blanken Faust. Mit beinahe 20 Jahren auf dem Buckel kommt die Werk von Petry kaum umhin, sich jedem Anflug von Staubigkeit zu entziehen, dafür war die Produktion auch zum damaligen Zeitpunkt viel zu sehr im Hier und Jetzt verankert. Die Sensibilität, die den Charakteren Kontur gibt, anstatt sie zu verballhornen und Knallchargen aus ihnen zu machen, funktioniert aber auch heute noch fraglos. Sicherlich spielt Schule nicht in einer Liga mit Breakfast Club – Der Frühstückclub, das Herz aber trägt er am rechten Fleck, das macht ihn liebenswert und glaubwürdig. […]