Sklave/in gesucht: Mit dieser eigentlich banalen Aufforderung beginnt in der Komödie HERRliche Zeiten mit Katja Riemann (Die Relativitätstheorie der Liebe) und Oliver Masucci (Er ist wieder da) das Gutbürgerliche Ordnungschoas: Denn was eigentlich als zynisches Statement auf Langeweile war, wird zur einschneidenden Lebenserfahrung. Wir haben nun den ersten vollständigen Trailer für euch und wünschen viel Spaß bei der Sichtung.
Gut situiert und etwas gelangweilt leben die Gartenarchitektin Evi Müller-Todt und ihr Mann Claus, ein Schönheitschirurg, in ihrer gepflegten Villa. Auf der Suche nach einer neuen Haushaltshilfe, schaltet Claus in bester Rotweinlaune eine Anzeige: „Sklave/in gesucht“. Nicht wenig erstaunt über die Ansammlung kuriosester Gestalten in Lack und Leder vor ihrer Haustür, muss Claus feststellen, dass seine Anzeige allzu wörtlich genommen worden ist. Auf Wunsch der schockierten Evi schickt er alle wieder nach Hause. Doch dann stehen plötzlich Bartos und seine Frau Lana vor der Tür. Gepflegt, gebildet und dienstfertig, sind die beiden bereit, sich freiwillig in ein Herr-Knecht-Verhältnis zu begeben. Die beiden Paare vereinbaren eine Probephase. Nach anfänglichen Schwierigkeiten finden die Müller-Todts zunehmend Gefallen am Verwöhnprogramm ihres neuen Hauspersonals und wähnen sich im Paradies. Doch das Blatt wendet sich! Als sich im Garten immer mehr billige Arbeitskräfte für den von Bartos angeregten Poolbau tummeln, gerät die Situation zunehmend außer Kontrolle….
Inszeniert wurde der Film von Oskar Roehler, der mit Werken wie Jud Süß - Film ohne Gewissen, Elementarteilchen oder Tod den Hippies!! Es Lebe der Punk immer wieder für Gesprächsstoff sorgte. Zur weiteren Besetzung gehören u.a. noch Samuel Finzi (Kokowääh), Alexander Beyer (3 Türken und ein Baby) und Jan Henrik Stahlberg (Fikkefuchs). Das Drehbuch stammt von Wir sind die Nacht-Autor Jan Berger, der den gleichnamigen Roman von Thor Kunkel adaptierte. Kinostart ist der 03.05.2018.
HERRlich oder entbehrlich?