Das Pokerspiel um die weltweiten Verleihrechte für den noch titellosen 25. James-Bond-Film haben endlich einen Sieger gefunden. Nachdem der Vertrag mit Sony auslief, suchten die 007-Verantwortlichen EON und MGM einen neuen Partner. Sony wollte gerne weitermachen, aber auch Warner und sogar Amazon sollen um die Rechte mitgepokert haben. Gewonnen hat keiner von ihnen, sondern Universal.
Das beschlossene Arrangement zwischen den neuen Partner besagt, dass MGM die weltweiten, digitalen Verbreitungs- und Verleihrechte bekommt (dazu zählt auch Auswertungen im Fernsehen), während Universal sich über die Einnahmen der DVDs und Blu-rays freuen kann. Bislang gilt der neue Vertrag aber wohl nur für den kommenden Bond-Film, der von Oscar-Preisträger Danny Boyle inszeniert wird.
Aktuell, so Boyle, arbeitet er mit Autor John Hodge an 007-Script, zu dem er allerdings noch nichts verraten wollte. Boyle und Hodges haben bereits sechs Mal zusammengearbeitet, darunter bei den beiden Trainspotting-Filmen sowie Trance - Gefährliche Erinnerung. Das bereits fertige Script der sonstigen Bond-Autoren Neal Purvis und Robert Wade wird nun wohl erst einmal für spätere Zeiten bei den Verantwortlichen eingelagert.
Der 25. James-Bond-Film soll im November 2019 in die Kinos kommen und wird Daniel Craigs Abschiedsvorstellung als ikonischer MI6-Agent werden. Zwar gibt es zum restlichen Cast noch keine Infos, es gilt aber als sehr sicher, dass Ben Whishaw als Q, Naomie Harris als Moneypenny und Ralph Fiennes als M wieder mit dabei sein werden. Christoph Waltz, der Schurke aus dem letzten Film Spectre, gab hingegen an, dass er nicht zur Besetzung gehören wird (siehe hier).
Glaubt ihr Universal wird ein guter Partner werden?