Mit martialischen Helden kennt sich Serienschöpfer Steven S. DeKnight aus, immerhin war er an Projekten wie Daredevil oder Spartacus: Blood and Sand beteiligt. Da verwundert es nicht, dass er in einem Interview verriet, dass er gerne ein God of War-Film machen würde, also eine Verfilmung der beliebten Videospielreihe, die diesen April ein phänomenales Comeback hinlegte (siehe unsere Kritik).
Via Twitter verkündete Steven S. DeKnight, dass es bereits Gespräche mit den Verantwortlichen gab. Des Weiteren gab er bekannt, dass er der festen Überzeugung ist, dass der Film, wenn er denn wirklich realisiert wird, unbedingt ein R-Rating braucht und dass er sich sehr gut Dave Bautista als Hauptfigur Kratos vorstellen kann,
2012 war bereits ein God of War-Film im Gespräch. Damals wollten Marcus Dunstan und Patrick Melton, die Macher von The Collector, Kratos auf die Leinwand bringen. Das Projekt kam aber nie aus der ersten Ideenphase heraus. In dieser steckt auch Steven S. DeKnight wohl gerade, der nicht nur hofft, dass das Projekt umgesetzt wird, sondern dass er auch den sogenannten Videospielverfilmungsfluch brechen kann, also das sein God of War ein guter Film wird. Er scheint aber schon zu wissen, wie es funktionieren könnte:
„Das Ursprungsmaterial sollte immer nur als Inspirationsquelle dienen, denn letztlich geht es darum, einen Film zu machen, der auch funktioniert. Daran scheitern viele Spieleverfilmungen, weil sich die Spielerfahrung einfach nicht verfilmen lässt. Als Regisseur muss man die Figuren und Emotionen herausfiltern und alles nach den Regeln des Films anzupassen. Und ja, das bedeutet zwangsläufig gewisse Anpassungen und Kompromisse. Natürlich will man die Fans der Vorlage keineswegs vergraulen. Aber man muss eben einen Film auf die Beine stellen können, der als das funktioniert, was er eben ist: ein Film. Und das ist knifflig.“
Kratos im Kino: Yay oder Nay?