Nachdem die kürzlich eingetroffene Meldung, dass Venom mit Tom Hardy (Mad Max: Fury Road) wahrscheinlich ein PG-13 erhalten wird, für Unmut bei den Fans des Spider-Man-Antagonisten gesorgt hat, scheint diese Altersfreigabe einem größeren Ziel zu unterliegen. Sollte Venom nämlich die Kritiker und das Publikum überzeugen, könnte Sony bald sein eigenes Marvel-Universum aus dem Boden stampfen.
Das PG-13-Rating von Venom begründet sich wohl auch darauf, ein späteres Crossover mit Spider-Man im Bereich des Möglichen zu halten. Außerdem bestätigte Columbia Pictures Präsident Sanford Panitch, dass die beiden Marvel-Antiheldinnen Silver Sable und Black Cat erst einmal nicht zusammen in einem Film auftreten werden, wie es unter der Regie von Gina Prince-Bythewood (Beyond the Lights) eigentlich geplant war. Stattdessen wird es zwei Einzelfilme geben, die sich diesen Charakteren annehmen. Interessant genug dafür wären die Figuren, so Panitch. Ob Prince-Bythewood bei den Solo-Filmen allerdings noch eine Rolle spielen wird, ist bisher unklar.
Ebenfalls kommen werden Morbius the Living Vampire mit Oscar-Gewinner Jared Leto (The Outsider) in der Hauptrolle und Nightwatch von Spike Lee (BlacKkKlansman). Drehbuchautoren werden momentan außerdem für die Silk, Kraven the Hunter- und Jackpot-Projekte, die ebenfalls dem Spider-Man-Universum entspringen, gesucht. Marvel-Antihelden-Action satt also.
Was sagt ihr: Könnte Sony damit eine interessante Alternative zum Disney MCU etablieren?