Bildnachweis: © The Black List | Werbemotiv für das Event

The Black List (2013): Die besten unproduzierten Drehbücher des Jahres!

von Smeagol Gollum

Es ist mal wieder soweit: Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende und das bedeutet, es ist Zeit für die alljährliche "The Back List". Auf der diesjährigen Liste der beliebtesten bisher unverfilmten Drehbücher Hollywoods finden sich Geschichten um das MI6, Baummonster und die Liebe.

Jedes Jahr werden auf der sogenannten "The Black List" die beliebtesten Drehbücher, die es bisher noch nicht in die Produktion geschafft haben, aufgelistet. Einige Drehbücher verweilen dort für immer, manche verenden in der Vorproduktion, während wieder andere die volle Bandbreite des Erfolges zu spüren bekommen. Als positive Beispiele wären hier "Slumdog Millionär", "Argo" und "The King's Speech - Die Rede des Königs" zu erwähnen.

Die Idee stammt von dem Film-Produzent Franklin Leonard, Geschäftsführer von Overbrook Entertainment, der seit 2004 jährlich die Liste veröffentlicht. In diesem Jahr sind insgesamt 72 Drehbücher gelistet, die von 250 Filmproduzenten bewerten worden sind. Am erfolgreichsten in diesem Jahr schnitt das Drehbuch zu "Holland, Michigan" ab, das aus der Feder von Newcomer Andrew Sodroski stammt.

Hier könnt ihr die Top 10 des Jahres 2013 sehen:

1. "Holland, Michigan" (Andrew Sodroski), 46 Stimmen. Als eine traditionelle Hausfrau aus dem mittleren Westen der USA ihren Mann der Untreue verdächtigt, beschließt sie, den Fall zu untersuchen.

2. "Section 6" (Aaron Berg), 44 Stimmen. Ein Drehbuch über die Anfänge des britischen militärischen Geheimdienstes "Section 6", eher bekannt unter dem Namen MI6.

3. "Frisco" (Simon Stephenson), 39 Stimmen. Ein 40-jähriger Klinik-Allergologe mit Spezialisierung auf Haselnüsse muss sich mit seiner Scheidung auseinandersetzen und freundet sich mit einem 15-jährigen todkranken Mädchen an, das trotz seiner Jugend lebensklug ist und sich ihm heimlich bei einer Wochenendreise zu einer Konferenz in San Francisco anschließt.

4. "A Monster Calls" (Patrick Ness), 27 Stimmen. Einem pubertierenden Jungen mit einer todkranken Single-Mutter erscheinen Visionen eines Baummonsters, das ihm die Wahrheit über das Leben anhand dreier Geschichten erzählt und ihm damit hilft, mit seinen Emotionen gegenüber seiner sterbenden Mutter zurechtzukommen.

5. "The Special Program" (Debora Cahn), 25 Stimmen. Die wahre Geschichte des jungen Anwalts Jack Goldsmith, der zum Leiter eines Rechtsbeistands des Weißen Hauses aufsteigt und Vizepräsident Dick Cheney die Stirn bietet, als er eine Reihe illegaler Aktivitäten innerhalb des sogenannten “Special Programs” der Bush-Regierung aufdeckt.

6. "Hot Summer Nights" (Elijah Bynum), 24 Stimmen. Das Leben eines Teenagers gerät aus der Bahn, als er sich mit dem Stadtrebellen anfreundet, sich verliebt und einen Sommer lang in Cape Cod, Massachusetts Drogen verkauft.

7. "Sovereign" (Geoff Tock und Greg Weidman), 24 Stimmen. Ein Mann begibt sich in den Weltraum, um das Alienraumschiff zu zerstören, das einst seine Frau tötete.

8. "Shovel Buddies" (Jason Mark Hellerman), 22 Stimmen. In einem Zeitraum von 24 Stunden versuchen 4 Teenager die "Shovel List" (den letzten Willen) ihres an Leukämie verstorbenen Freundes abzuarbeiten.

9. "Pox Americana" (Frank John Hughes), 20 Stimmen. Im Wilden Westen macht sich eine Gruppe Soldaten auf den Weg, einen friedlichen Indianerstamm aus Rache zu vernichten, weil ein anderer Stamm die Siedlung der Weißen angegriffen hat und geht an einer verheerenden Seuche zu Grunde.

10. Reminiscence (Lisa Joy Nolan), 20 Stimmen. Ein Archäologe, dessen Erfindung es erlaubt, die eigene Vergangenheit noch einmal zu durchleben, nutzt diese selbst, um die verlorengegangene Liebe seines Lebens wiederzufinden.

Die komplette Liste (2013) findet ihr hier auf der offiziellen Webseite.

Was sagt ihr dazu? Welches Drehbuch hat eurer Meinung nach das größte Potenzial?

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