Vor rund drei Jahren erschien mit Venom ein erstes Spin-Off zu einem Marvelschurken aus dem Spider-Man Kosmos, bei dem erstmals Tom Hardy (Capone) die Hauptrolle des Reporters Eddie Brock verkörperte. Trotz überwiegend mäßiger bis schlechter Kritiken erwies sich der Film für Sony mit rund 850 Millionen Dollar Einspiel weltweit als mehr als geglücktes Experiment und so steht und nun mit Venom: Let there Be Carnage, wenn auch mit Verspätung, die Fortsetzung ins Haus. Im Sequel bekommt es Eddie Brock, wie am Ende von Teil 1 angekündigt, mit Cletus Kasady (Woody Harrelson) alias Carnage zu tun.
Während der Film bei uns allerdings erst am 21. Oktober in die Kinos kommt, hat man den Starttermin für die USA nach gegenteiligen Gerüchten statt nach hinten zu verschieben nun vorgezogen, sodass der Nachfolger bereits diesen Freitag dort erscheinen wird. Demnach konnten bereits einige US-Journalisten die Fortsetzung sehen,bei der dieses Mal statt Ruben Fleischer nun Performance-Capture Spezialist Andy Serkis Regie geführt hat.
Dabei legt Germain Lussier von Gizmodo gleich alle Karten offen auf den Tisch:
"Wenn es um Venom 2 geht, ist das ganz einfach: Mochtet ihr den Ersten? Dann wird euch dieser gefallen. Mochtet ihr den Ersten nicht, dann wird es euch hierbei so gehen. Es ist die "Größer, schneller" Version des ersten Films, den ich genoß und sofort wieder vergaß."
Matt Neglia von Best Picture geht sogar noch weiter und meint, dass der Film die absurde Buddyromanze des ersten Films sogar noch mehr "umarme" als Teil 1. Regisseur Andy Serkis treibe Action und Humor flott voran, auch wenn nicht jeder Gag sitzen würde. Tom Hardys Performance sei nach wie vor das Highlight, während Woody Harrelson "jeden sadistischen Augenblick auskoste".
Mike Ryan findet sogar dazu noch deutlichere Worte:
"Mein Gott, diese Filme sind SO dämlich und ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich sie genieße. Ich könnte mir noch 10 weitere Filme ansehen, wo sich Eddie und Venom gegenseitig als Loser beschimpfen."
Auch für Erik Davis liefert Tom Hardy erneut eine "fantastische Perfomance ab. Venom: Let there be Carnage sei ein Film, der sich erfreulich verrückt in seine düstere Tonfall hineinlehne. Bei den Bösewichten empfindet er starke Vibes von Natural Born Killers, aber es sei trotzdem Hardy, der mit seiner einartigen Darbietung jede Szene stehle und einem beim Zusehen so großen Spaß bereite.
Dan Casey nennt das Venom-Sequel einen "wild-ass Movie" auf höchstem Level. Er beschreibt den Film als "ultrabrutale Rom-Com, die "selbstbewusst und seltsam" sei. Tom Hardy gebe 200% und man solle auf keinen Fall die Post-Credit Szene verpassen.
Law J. Sharma von Cinemablend schließlich fasst seine Eindrücke zum Film wie folgt zusammen:
"Es ist dumm, es macht Spaß. Und wenn ihr Eddie und Venom vorher schon geliebt habt, wird es hier noch mehr zu lieben geben. "
Freut ihr euch auf das Sequel?