Bildnachweis: MGM - James Bond GoldenEye

Pierce Brosnan: Ich war nicht gut genug als James Bond!

von Thomas Repenning

Auf der aktuellen Promo-Tour zu seinem neuen Film "The Love Punch", welcher ein typischer Heist-Film von Regisseur Joel Hopkins wird, beantwortete Pierce Brosnan (vermutlich für eine sehr geschickte Promo) auch Fragen zu seiner Bond-Vergangenheit. Und hier hat Brosnan immerhin ein starkes Erbe, welches aus den Filmen "Goldeneye", "Tomorrow Never Dies", "The World is Not Enough" und "Die Another Day" besteht.

Auf die Frage wie er sich als Bond sieht, kam eine überraschende Antwort. So war es für ihn sehr schwer die Rolle zu spielen, weil er seine eigenen Unsicherheiten gefühlt auf die Rolle übertragen hatte, sodass Bond niemals greifbar für ihn war. Er fühlte sich oberflächlich, die Gewalt war nie real und dadurch an der Realität vorbei.

Auf die Frage hin, ob er jemals seine Bond-Filme einmal angesehen habe antwortete Brosnan: "Ich habe keine Lust mich als James Bond zu sehen, weil es einfach nie gut genug war - es ist ein schreckliches Gefühl".

Nimmt man sich Statistiken, wie vom Guardian, zur Hand, landet Brosnan zumeist auf Platz vier der Bond-Darsteller. Hinter Sean Connery, Daniel Craig  und Roger Moore. Insgesamt gab es über die Jahre hinweg bislang 23 Filme, wobei insgesamt sechs Darsteller die Rolle des Agenten 007 übernahmen. Diese sind der Reihenfolge nach:

Schauspieler wie Barry Nelson ("Casino Royal" aus dem Jahre 1954), David Niven und Peter Sellers (beide in der Bond-Parodie "Casino Royale" aus dem Jahre 1967 zu sehen), werden dabei aber gerne vergessen. Liegen aber auch abseits der eigentlichen Filme.

Die Frage, welcher der beste Bond sei, gibt es unterdessen wohl schon solange wie es verschiedene Bond-Darsteller gab. Und ob hier jemals eine Antwort gefunden wird, liegt wohl einfach stark im Auge des Betrachters oder schlichtweg am Geschmack.

Diese Seite verwendet Cookies. Akzeptieren.