Der Weihnachtsfilm der vergangenen Saison war Violent Night von Universal. In der Actionkomödie legte sich David Harbour als Santa Clause mit einer Gruppe teils schwer bewaffneter Gangster an, die eine wohlhabende Familie als Geisel hielten, um an den Inhalt eines Tresors zu kommen. Pech für die Schurken war, dass der Weihnachtsmann ziemlich gut darin ist, Kinder zu beschenken und böse Jungs auf blutige Weise unschädlich zu machen.
Bislang spielte der Film global bei einem Budget von 20 Millionen US-Dollar fast 75 Millionen ein. Nicht schlecht für einen R-Rated-Weihnachtsfilm. Nicht zu vergessen, dass Violent Night gewiss auch auf dem Heimkino- sowie Streamingmarkt gut angenommen wird und das Interesse an ihm zur Weihnachtszeit immer wieder ordentlich ansteigen könnte. Die Arbeiten am Sequel sollen deswegen bereits begonnen haben. Tommy Wirkola soll auch die Fortsetzung wieder inszenieren. Das Autoren-Duo Patrick Casey und Josh Miller, die ebenfalls bereits beim Erstling involviert waren, sollen laut Collider aktuell an einem Script schreiben.
Tommy Wirkola (Hänsel & Gretel: Hexenjäger) gab an, dass wir in der Fortsetzung mehr über die Mythologie von David Harbours Weihnachtsmann erfahren werden, von dem wir im ersten Teil nur vereinzelte Details erfahren haben. Vielleicht bekommen wir in Violent Night 2 (noch hat das Projekt keinen offiziellen Titel) auch eindlich Miss Santa Clause zu Gesicht, von der im Vorgänger oft die Sprache war. Nicht zu vergessen, dass der Weihnachtsmann im ersten Teil eine anscheinend sehr gewalttätige Wikinger-Verganenheit hatte, die gewiss auch noch weiter erforscht werden kann.