Die schottische Regisseurin Lynne Ramsay gilt als einzigartige Stimme ihrer Generation, ist aber bislang nicht gerade durch Quantität aufgefallen. Alleine zwischen ihrem We Need to Talk About Kevin und A Beautiful Day liegen satte sechs Jahre. Fans der Filmemacherin dürften es daher vermutlich wundern sowie erfreuen, dass sie ihren neusten Film, Polaris, abgedreht hat.
Das Werk wird anscheinend nächstes Jahr seine Premiere feiern, vermutlich bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes. Besetzt ist Polaris mit A Beautiful Day-Hauptdarsteller Joaquin Phoenix sowie Rooney Mara. Beide sind im echten Leben ein Paar. Laut Ramsay geht es um "a photographer who meets the devil in Alaska". Es könnte sein, so die Regisseurin, dass der Titel noch geändert wird in Dark Slides. Neben Polaris arbeitet sie noch an zwei weiteren Projekten:
Stone Mattress entsteht nach einem Script von Die Geschichte der Dienerin-Autorin Margaret Atwood. Es geht um Verna (Julianne Moore), die sich auf eine luxuriöse, ruhige Kreuzfahrt begibt. Auf dem Schiff trifft sie auf die freundliche und charmante Grace (Sandra Oh) und Bob, der versucht, sie zu verführen, was Folgen für alle Beteiligten mit sich bringt und dafür sorgt, dass nach und nach die ruhige Atmosphäre immer unheilvoller wird.
Der andere Film hat den Titel Die, My Love und soll Jennifer Lawrence in der Hauptrolle haben. Es geht um eine Mutter, die im ländlichen Frankreich darum kämpft, ihren Verstand zu bewahren, während sie mit einer Psychose ringt. Der Film basiert auf dem Roman von Ariana Harwicz und soll etwas komödiantischer sein, als andere Werke der Regisseurin.