Lionsgate hat sich vorgenommen zwei Klassiker neuzuverfilmen. Zum einen die 1983 produzierte Stephen King-Verfilmung Dead Zone von David Cronenberg sowie American Psycho aus dem Jahre 1999 von Mary Harron. Die Satire, basierend auf dem Skandalroman von Bret Easton Ellis, diente Christian Bale als Sprungbrett für seine erfolgreiche Karriere innerhalb der Traumfabrik. 2021 wurde berichtet dass es eine TV-Serie geben soll (mehr dazu hier), von diesem Projekt gibt es aber keine neuen Details.
Laut des gut vernetzten Filmjournalisten Jeff Sneider befinden sich anscheinend beide Neuverfilmungen noch in einer recht frühen Phase der Entwicklung. Das Remake von American Psycho ist aber zumindest schon auf der Suche nach einem*r Drehbuchautor*in. Ansonsten sind noch keine wirklichen Details ans Licht gekommen, vielleicht auch, weil beide Originaltitel nicht unbedingt zu den Filmen gehören, die eine Neuverfilmungen brauchen.
Dead Zone erzählt die Geschichte von Englischlehrer Johnny Smith, der nach einem fünfjährigen Koma erwacht und die Fähigkeit besitzt, Ereignisse in der Zukunft zu sehen, wenn er andere berührt. Er nutzt seine Gabe, um Menschen zu helfen. Doch als er erkennt, dass er das Schicksal anderer beeinflussen kann, steht er vor moralischen Konflikten. Dazu kommt, dass ihn seine hellseherische Fähigkeit selbst die Lebensenergie entzieht.
American Psycho handelt indes vom Yuppie Patrick Bateman, der in den 1980er Jahren in New York lebt. Hinter seiner perfekten Fassade verbirgt sich ein grässlicher Abgrund. Er mordet brutal und gleitet immer mehr in den Wahnsinn ab. Doch sind seine Taten Realität, oder die Wahrnehmung seines zerbrechlichen, gestörten Selbst? Während der Roman wegen seiner drastischen Gewalteskapaden lange Zeit auf dem Index stand, kam die Verfilmungen ohne Zensuren mit einer FSK16-Freigabe heraus.