Er war der hässliche aka Tuco in "Zwei glorreiche Halunken", der schmierige Don Altobello in "Der Pate III" oder der gnadenlose Gangster Calvera in "Die glorreichen Sieben". Nun ist die Schauspiel-Legende und der Oscar-Preisträger (Oscar für das Lebenswerk im Jahre 2011) im Alter von 98 Jahren verstorben.
Eli Wallach wurde 1915 als Sohn polnisch-jüdischer Einwanderer in New York geboren und trat schon früh als Jugendlicher in Schulaufführungen und vor der Kamera in Erscheinung. Nach dem Geschichtsstudium sowie dem 2. Weltkrieg, gelang ihm schließlich 1951 mit dem Stück "Die tätowierte Rose" von Tennessee Williams der Durchbruch. Doch erst mit dem Skandal-Debüt "Baby Doll - Begehre nicht des anderen Weib" sowie dem Western-Debüt "Die glorreichen Sieben", wurde er zum Star.
Was folgte war eine Glanzzeit im Genre der Italo-Western: "Das war der wilde Westen", "Vier für ein Ave Maria" mit Terence Hill und Bud Spencer, dem Italowestern "Zwei wilde Companeros" und "Stetson - Drei Halunken erster Klasse". Doch vor allem "Zwei glorreiche Halunken" sollte vielen bekannt sein. Hier konnte er als fieser und hinterlistiger Tuco neben Clint Eastwood brillieren.
Zu seinen letzten bekannten Werken gehörten unter anderem Auftritte in "Mystic River", "New York, I Love You", "Der Ghostwriter" sowie "Wall Street: Geld schläft nicht".
Wir werden dich vermissen Eli