Aktuell brauchen James Franco und Seth Rogen bezüglich ihres kommenden neuen Films "The Interview" keinerlei Werbung: Immerhin verschafft ihnen Nordkorea die perfekt Bühne. Während wir euch vor kurzem beispielsweise noch eine recht ironische Antwort von Nordkorea (also dessen Führung) zum kommenden Kinostart der Satire "The Interview" präsentieren konnten (wir berichteten), hatte sich danach schnell der Ton verschärft: Eine Kriegserklärung sollte nach Kinostart folgen (wir berichteten).
Nun geht die Story weiter: So hat nach Reuters zufolge der nordkoreanische UN-Botschafter Ja Song-nam an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon einen Brief geschickt. Ohne The Interview direkt beim Namen zu nennen, wird die US-Regierung darin aufgefordert, sofort “Produktion und Vertrieb eines solchen Films zu stoppen, der von einem Attentat auf einen amtierenden Regierungschef eines souveränen Staates handelt, sollte als die unverhüllteste Unterstützung von Terrorismus angesehen werden, ebenso als Kriegshandlung.”
Im Film geht es indes um den berühmten Interviewer Dave Skylark (Franco) und seinen besten Freund und Produzenten Aaron Rapoport (Rogen). Als Dave es schafft ein Interview mit dem Diktator Kim Jong-un zu ergarttern, werden beide von der CIA berufen eben jenen bei ihrem Interview umzubringen. Das Chaos ist sicher.
Bislang hat einzig Seth Rogen per Twitter auf diese Nachricht reagiert: "Die Leute wollen mich normalerweise nicht für einen meiner Film umbringen, bevor sie 12 Dollar dafür bezahlt haben" - So Rogen
Kim Jong-Uns Vater war großer Film-Fan und dies scheint sich nicht auf den Sohn übertragen zu haben. Wie eine solche "Drohung" zu werten ist, bleibt natürlich fraglich. Aktuell macht es aber eine Menge Spaß und es ist die perfekte Werbung für "The Interview".
Ob es Krieg gibt oder nicht, wissen wir spätestens am 10.10., wenn der Film in den USA startet. Bei uns folgt der Kinostart am 30.10. diesen Jahres.