Bildnachweis: © Walt Disney | Szene aus "Tron: Ares"

Zwei Welten kollidieren im ersten Trailer zu "Tron: Ares" mit Jared Leto und Jeff Bridges

von Sebastian Groß

Die diesjährige CinemaCon ist mittlerweile vorbei, doch sie hinterließ eine Fülle an Trailer-Premieren und ersten Einblicken in kommende Blockbuster. Viele der gezeigten Szenen werden wohl erst im weiteren Verlauf des Jahres öffentlich zu sehen sein – einige wurden offenbar sogar eigens für die Messe produziert. Doch zumindest Warner und Disney lassen Fans nicht allzu lange warten: Während der fünfminütige Sneak Peek zu James Gunns Superman bereits online abrufbar ist, hat Disney nun auch den ersten Trailer zu Tron: Ares veröffentlicht, der klar macht, dass es in dem Film dazu kommt, dass die echte und die Computerwelt kollidieren.

Tron: Ares startet am 9. Oktober in den deutschen Kinos. Unter der Regie von (Pirates of the Caribbean: Salazars Rache) übernahm Oscar-Preisträger Jared Leto (Blade Runner 2049) die Hauptrolle. Fans des Franchise auch Grund zur Freude, da bekannt wurde, dass Tron-Veteran Jeff Bridges ebenfalls zur Besetzung gehört - auch wenn er im ersten Trailer nur zu hören ist. Erweitert wird diese zudem durch (Dahmer), (Yellowjackets), (Gotham), (After Yang) und (Past Lives - In einem anderen Leben).

Die Musik des dritten Tron-Kinofilms wurde komponiert von den zweifachen Oscar-Gewinnern Atticus Ross und Trent Reznor, die auch als Mitglieder der Band Nine Inch Nails (NIN) bekannt sind und unter diesen Namen auch bei Tron: Ares aufgeführt werden. Das Drehbuch zum Film stammt von Adolescence-Autor Jack Thorne sowie Jesse Wigutow (Daredevil: Born Again).

Tron (1982) war visuell wegweisend, blieb an den Kinokassen jedoch hinter den Erwartungen zurück. Später avancierte er zum Kultfilm und prägte nachhaltig das Design digitaler Welten in Film, Games und Popkultur. Tron Legacy (2010) setzte auf spektakuläre Bilder und einen ikonischen Soundtrack von Daft Punk. Mit über 400 Millionen Dollar weltweit war er kommerziell solide, aber kein Blockbuster. Beide Filme genießen bis heute hohen kulturellen Stellenwert, ihr Einfluss überstieg dabei stets ihren finanziellen Erfolg. Dass Disney dennoch einen dritten Teil realisiert hat, dürfte mit dem beständigen Kultstatus zusammenhängen – und mit dem Potenzial, doch noch einen Kassenschlager hinzulegen.

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