Dass es irgendwann zu einem Remake des Action-Klassikers Bloodsport kommen würde, war absehbar. Dafür ist der Titel einfach zu bekannt, zu beliebt – nicht nur als Karrierestart von Jean-Claude Van Damme, sondern auch als einer der prägenden Vertreter des westlichen Martial-Arts-Kinos. Doch laut Brancheninsider Jeff Sneider ist es kein großes Major-Studio, das sich derzeit um die Rechte für eine Neuverfilmung bemüht, sondern das Independent-Studio A24.
A24, vor allem bekannt für preisgekrönte Dramen und außergewöhnliche Horrorfilme wie Moonlight oder Hereditary, hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt dem Genrekino geöffnet, ohne seinen eigenwilligen Kurs zu verlassen. So entstanden unter anderem The Green Knight (Fantasy), Civil War (Action) oder das multidimensionale Spektakel Everything Everywhere All at Once. In diesem Kontext wirkt es gar nicht mehr so überraschend, dass A24 nun ausgerechnet Bloodsport neu auflegen will.
Dem Bericht zufolge plant das Studio ein vollständiges Reboot – ein klarer Schnitt, ohne Beteiligung von Jean-Claude Van Damme. Das Projekt befindet sich allerdings noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Weder Regie noch Drehbuchautor sind bisher bekannt. Bereits vor einigen Jahren sollte es ein Remake geben. Damals galt Phillip Noyce (Die Stunde der Patrioten) als möglicher Regisseur. Aus diesem Projekt wurde aber nichts.
Das Original aus dem Jahr 1988 erzählt die Geschichte von Frank Dux (Van Damme), einem amerikanischen Kampfsportler, der heimlich nach Hongkong reist, um am Kumite teilzunehmen – einem illegalen Turnier, bei dem die besten Kämpfer der Welt in brutalen Duellen gegeneinander antreten.
