Nachdem schon vor fast einem Jahr überraschend ein erster Teaser zu Angry Birds 3 veröffentlicht wurde, war es seitdem relativ lange still geworden um den dritten Teil der Animationsfilmreihe, die auf dem gleichnamigen Mobile-Game basiert. Wo Angry Birds - Der Film 2016 noch beachtliche 352 Millonen US-Dollar einspielen konnte, musste die Fortsetzung drei Jahre später mit mit überschaubaren 147 Mio. an Umsatz bereits ordentlich Federn lassen. Allerdings sollen beiden Filme sich laut offiziellen Quellen auf diversen Streamingdiensten großer Beliebtheit erfreuen und damit für eine Nachfrage sorgen, die man wohl doch weiterhin bedienen will.
Hauptgrund für die Verspätung dürfte allerdings sein, dass das Franchise für den dritten Film nunmehr das Studio gewechselt hat. Während die beiden Vorgänger nämlich noch unter dem Dach von Sony Pictures Animation entstanden, wandert Angry Birds 3 nunmehr zu Paramount. Ansonsten soll aber auch beim zweiten Sequel vieles beim Alten bleiben: So wird Teil 3 von John Rice inszeniert, der bereits beim zweiten Film die Co-Regie innehatte, während sein Partner Thurup van Orman sich dieses Mal nur für das Drehbuch verantwortlich zeichnen wird. Der Spieleentwickler Rovio Entertainment und Eigentümer Sega werden dabei auch die zweite Fortsetzung gemeinsam produzieren.
Auch bei der US-Stimmbesetzung wird es ein Wiedersehen bzw. -hören geben mit Jason Sudeikis (Ted Lasso), Josh Gad (Doggy Style), Leslie Jones (Our Flag Means Death), Bill Hader (IF: Imaginäre Freunde) Danny McBride (Die Mitchells gegen die Maschinen) und Rachel Bloom (Your Place or Mine). Verstärkung erhält das Ensemble hinter dem Mikrofon dieses Mal unter anderem durch Emma Myers (Ein Minecraft Film) Keke Palmer (One of Them Days), Tim Robinson (Chip und Chap: Die Retter des Rechts) und Lily James (Cliffhanger).
Ein Kinostart steht bereits fest. So soll Angry Birds 3 am 27. Januar 2027 in den US-Kinos erscheinen, wann der Film hierzulande anläuft, ist noch unklar, man kann allerdings mit demselben Datum oder einen Tag später rechnen. Im Übrigen dürfte der Wechsel von Sony zu Paramount das deutsche Publikum eher weniger tangieren, da Paramount sich seit November letzten Jahres von seiner Niederlassung in Deutschland verabschiedet hat und die Filme des Studios nunmehr über Sony Pictures Germany vertrieben werden.