Bildnachweis: © LEONINE | Szene aus "Akira"

"Akira"-Realverfilmung von Taika Waititi: Kult-Anime soll endlich als Live-Action-Remake umgesetzt werden

von Sebastian Groß

Akira aus dem Jahr 1988 von  gilt als einer der einflussreichsten Animationsfilme aller Zeiten. Mit seiner visionären Cyberpunk-Ästhetik, handgezeichneten Bildgewalt und komplexen Thematik prägte der Anime nicht nur das Genre nachhaltig, sondern trug maßgeblich dazu bei, dass japanische Animation im Westen Anerkennung fand.

Seit über einem Jahrzehnt ist eine Hollywood-Realverfilmung des Klassikers in Planung – bislang ohne Ergebnis. Nun jedoch gibt es konkrete Hinweise auf Bewegung: Produzent Andrew Lazar hat bestätigt, dass das Projekt aktiv vorangetrieben wird und in den nächsten Monaten mit einem offiziellen Update zu rechnen sei.

Regie führen soll Oscar-Gewinner , der gemeinsam mit Michael Golamco (Please Stand By) das Drehbuch entwickelte. Nachdem Golamcos Fassung 2023 eingereicht wurde, überarbeitete Autor Charles Wu das Skript Anfang 2024. Über den aktuellen Stand ist bislang wenig bekannt, doch Waititi bekräftigte zuletzt mehrfach sein Interesse an der Umsetzung.

Ein Drehbeginn war bereits für 2019 geplant, wurde jedoch durch Waititis Engagement für Thor: Love and Thunder verschoben. Aktuell arbeitet er an mehreren Projekten – darunter die komödiantische Space-Oper The Incal,  eine Neuverfilmung von Flash Gordon, einem noch unbekannter Film namens James und nicht zu vergessen sein Star Wars-Film. Doch laut Branchenkreisen steht sein Akira derzeit ganz oben auf seiner Prioritätenliste.

Neue Informationen könnten im Rahmen der Pressearbeit zu Waititis kommendem Film Klara and the Sun folgen, der im Herbst in den USA erscheinen soll und unter anderem mit Jenna Ortega, Amy Adams, Steve Buscemi, Natasha Lyonne und Simon Baker besetzt ist.

Noch erwähnenswert ist, dass Katsuhiro Otomo angeblich weiterhin an einer Serien-Fortsetzung seines Anime-Klassikers arbeitet. Zuletzt haben wir 2019 davon gehört (siehe hier).

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