Schauspielerin Catherine Corcoran (siehe Bild oben), bekannt für die berüchtigte „Säge-Szene“ im ersten Terrifier-Spielfilm (2016), hat in Kalifornien Klage gegen Regisseur Damien Leone und Produzent Phil Falcone eingereicht. Sie wirft ihnen Vertragsbruch vor, da sie ihre vereinbarte Gewinnbeteiligung nicht vollständig erhalten habe.
Corcoran erhielt laut Klageschrift eine Tagesgage von 100 Dollar sowie eine Zusage über ein Prozent der gesamten Einnahmen – von Kinoerlösen bis zu Merchandise. Bisher habe sie rund 8.300 Dollar erhalten, obwohl die Horrorreihe mit drei Filmen weltweit rund 100 Millionen Dollar einspielte. Auf Nachfragen sei ihr mitgeteilt worden, es gebe keine detaillierten Finanzaufzeichnungen.
Zudem behauptet Corcoran, sie sei vor Drehbeginn nicht über die vollständige Nacktheit ihrer Figur informiert worden, was gegen SAG-AFTRA-Regeln verstoße. Die Dreharbeiten ihrer Szene seien unter belastenden Bedingungen erfolgt, wodurch sie gesundheitliche Schäden erlitten habe. Leone und Falcone weisen alle Vorwürfe zurück. Ihr Anwalt kündigte an, die Klage entschieden zu verteidigen.
Das Terrifier-Franchise zählt zu den erfolgreichsten Low-Budget-Horrorreihen. Alle Filme kosteten zusammengerechnet nur rund 2,5 Millionen US-Dollar. Bislang spielten die drei Spielfilme global über 106 Millionen US-Dollar ein. Für Halloween 2026 wird der vierte Teil erwartet, in dem es laut Leone auch darum gehen soll, die Hintergrundgeschichte des fiesen Art the Clown (David Howard Thornton) zu erzählen.