Lange dauert es ja nicht mehr, bis wir den gespannt erwarteten neuen Film von Christopher Nolan zu Gesicht bekommen. Doch was genau sollen wir da überhaupt erwarten? Entertainment Weekly setzte sich nun mit dem Regisseur höchstpersönlich zusammen und quatschte über ein paar Kleinigkeiten und die Erwartungshaltung, die man bei "Interstellar" mitbringen sollte.
Wer vollkommen unvoreingenommen in den Film gehen will hört jetzt natürlich auf zu lesen... duh!
So berichtete Nolan, dass sein episches Science-Fiction Werk von 169 Minuten eher Stanley Kubricks Klassiker "2001 - Odyssee im Weltraum" gleiche, als zum Beispiel seinen "Batman"-Filmen. So könne man "Interstellar", ganz abgesehen von den Figuren oder der Geschichte, auch einfach nur visuell genießen und trotzdem voll auf seine Kosten kommen.
"This is the first film I have made where the actual experience of the film is paramount to the audience. You would think that’s the case with Batman movies, but it’s not. They’re more dependent on the reaction of characters on screen. ‘Interstellar’ is different. It harkens back to the direct experience films of ‘2001,’ where you’re not just experiencing it through the characters, you are lost in it.”
Der visuelle Aspekt sei also so vordergründig, dass er nicht mehr allein als Mittel diene, um die Figuren in Szene zu setzen, sondern der Zuschauer sich auch vollkommen losgelöst davon in dem Film verlieren könne, wie einst in Kubriks Meisterwerk. Zudem führt Nolan aus, dass es trotz visueller Eigenständigkeit natürlich auch ein bisschen um die Figuren selbst gehe und dass er versucht hätte "Interstellar" thematisch über das Thema der "Human nature" und was es überhaupt hieße ein Mensch zu sein aufzubauen. Nolan empfand es interessant wenige Figuren zu isolieren und so das wahre Mensch-sein selbst zu erforschen.
Was meint ihr? Gefällt euch dieser philosophische und visuell eigenständige Touch? Oder hättet ihr lieber einen echten Sci-Fi Actioner?