Einige hatten sicherlich damit gerechnet, dass nach dem Abspann von Zack Snyders „Man of Steel“ noch eine Szene zu sehen sein wird. Doch die Leinwand blieb schwarz, bzw. wurde weiß. Dabei bat Warner Bros. Regisseur Snyder noch eine humorvolle, kleine Szenen zu inszenieren, die man nach den End Credits zeigen könnte. Doch Christopher Nolan („Interstellar“), der „Man of Steel“ mitproduzierte, war dagegen und untersagte den Dreh einer solchen Szene mit den Worten „A real movie wouldn’t do that“.
Beim großen Gipfeltreffen „Batman v Superman: Dawn of Justice“ hat Christopher Nolan nun nicht mehr solch ein drastisches Mitspracherecht wie noch bei „Man of Steel“ und da das erste Crossover der großen DC-Helden ja nur der Beginn einer ganzen Reihe von weitere DC-Filmen sein soll, stellt sich nun die Frage, ob Warner und Snyder die noch kommenden DC-Filme ähnlich wie die Kollegen von Marvel mit einer Post-Credit-Scene anteasern werden, oder ob Warner darauf verzichtet.
Es verwundert schon ein wenig, dass Warner bei „Man of Steel“ eine lustige Szene nach dem Absann zeigen wollte, obwohl das Studio ja festlegte, dass die DC-Comicverfilmungen frei von Witz sein soll. Der Grund dafür: Warner suchte ein Argument, warum „Green Lantern“ mit Ryan Reynolds solch ein kapitaler Flop war. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die grüne Laterne bei Kritik und Kasse so versagte, weil er einen humoristischen Tonus hatte. Ist logisch… und Batman ist so gut gepanzert, damit man ihn nicht kitzeln kann.
Es bleibt jetzt also die Frage wie Warner Bros. mit der Vermarktung ihrer DC-Filme fortfahren wird. Wird es in „Batman v Superman: Dawn of Justice“ eine Post-Credit-Scene geben? Löst sich Warner von der Anti-Humor-Klausel? Wenn es Post-Credit-Scenes geben wird, was wird wohl angeteasert? Fragen über Fragen.
Was glaubt ihr und was haltet ihr von Nolans Haltung sowie der Anti-Humor-Klausel?