Für viele gilt nicht Christopher Nolan als Meister des cineastischen Batmans, sondern Tim Burton, der dem dunklen Rächer 1989 und 1992 seinen typischen, düsteren wie auch phantasievollen Stempel aufdrückte. Vor allem in Teil zwei, „Batmans Rückkehr“, ging Burton in die Vollen und erschuf eine faszinierende Comicwelt. Warum Burton den dritten Film rund um Bruce Wayne und sein Alter Ego, „Batman Forever“ (1995), nicht inszenierte, darum ranken sich seit jeher diverse Gerüchte. Burton selbst, gab nun während eines Interviews zu seinem neuen Film „Big Eyes“ (ab dem 23. April bei uns im Kino) seine Ansicht preis, warum Joel Schumacher „Batman Forever“ drehte und nicht er.
Burton erklärte:
“Ich glaube ich habe McDonalds verärgert. [Sie fragten] ‘Was ist das für schwarzes Zeug dass aus dem Mund vom Pinguin kommt? Wir können damit keine Happy Meals verkaufen!‘ Das war eine seltsame Reaktion auf ‘Batmans Rückkehr‘, weil die eine Hälfte dachte er sei heller als der Erste und die andere Hälfte meinte er sei düsterer. Ich glaube das Studio hat nur gedacht dass es zu unheimlich sei – sie wollten etwas mehr kindliches - oder familienfreundliches. Anders ausgedrückt, sie wollten mich nicht mehr für den andere Teil [‘Batman Forever‘]“
Das komplette Interview, ein Video in dem Burton kurz seine ersten Filme kommentiert, könnt ihr euch unten ansehen. Darin erzählt er auch, was ihn an der Frage fasziniert, was normal und abnormal ist. Viel Spaß.
Hätte ihr gerne „Batman Forever“ unter Burtons Regie gesehen?