Bildnachweis: Eine gewisse Ähnlichkeit ist vorhanden - Jamie Lee Curtis zu Ehren ihrer Mutter © 20th Century Fox Television

Generationenübergreifend: Jamie Lee Curtis unter der Dusche für "Scream Queens"

von Magnus Knoll

Diese Szene ist im kollektiven Gedächtnis der Filmliebhaber geblieben. Nachdem Marion Crane (Janet Leigh) ihren Chef um 40.000 Dollar erleichtert und sich ins abgelegenen Bates Motel abgesetzt hat, wird sie zu der staccatohaften musikalischen Untermalung von Bernard Herrmann kaltbültig erstochen. Was im Jahre 1960 den Kinobesuchern die Nackenhaare aufstellte, sorgt heute immer noch für stummes Staunen, denn Hitchcock inszenierte diese Szene meisterhaft.

65 Jahre später posiert Leigh's Tochter Jamie Lee Curtis ("Halloween") in eben jener ikonischen schwarz/weiß Szene vor gekacheltem Hintergrund. Der Anlass: Showcreator/-writer Ryan Murphy ("American Horror Story") wird die Szene als exakten Nachbau in einer Episode der bald erscheinenden neuen Serie "Scream Queens" verwenden. 

"Scream Queens" soll einen ähnlichen Weg wie die erfolgreiche Serie "American Horror Story" gehen und mit jeder Staffel eine in sich geschlossene Geschichte erzählen. Staffel 1 startet am 22. September diesen Jahres, also in genau sechs Tagen, auf Fox. "Scream Queens" wird aber weniger ernst als Murphys bereits angesprochene Serie werden, denn man hat sich "horror-comedy" als Genre auf die Fahnen geschrieben. Neben Curtis, die in der Serie eine College-Direktorin spielt, sind noch weitere bekannte Namen/Gesichter beteiligt. Emma Roberts ist der Kopf einer weiblichen Studentenverbindung, der auch die Rollen von Skyler Samuels und Abigail Breslin angehören.

Die erste Staffel wird sich um eine zurückliegende Mordserie drehen und auch der Teufel höchstselbst soll in der Serie auftreten. Im Rahmen der Comic-Con 2015 konnten erste Blicke auf die Serie geworfen werden. Ob es sich um einen Hit handelt werden die nächsten Wochen zeigen.

Einen Blick wert? Murphy ist übrigens schon länger im Geschäft und steht hinter Serien wie "Glee" und "Nip/Tuck", die auch einige negative Stimmen hervorriefen. Können Comedy und Horror Hand in Hand gehen, ohne ins Lächerliche abzudriften?


Diese Seite verwendet Cookies. Akzeptieren.