Regie führt ein Oscar-Preisträger, das Script stammt ebenfalls von jemanden der die goldene Statue daheim im Regal stehen hat, die Kritik ist insgesamt sehr angetan und der Cast ist äußerst prominent. Eigentlich genug Gründe, warum das Drama „Steve Jobs“ ein Erfolg an der Kinokasse sein sollte. Doch in den USA erweist sich der Film von Regisseur Danny Boyle als fulminanter Flop.
Der 30 Millionen US-Dollar teure Film spielte bereits in der ersten Woche nur knapp 7 Millionen wieder ein und stieg damit lediglich auf Platz 10 der US-Kinocharts ein. In der zweiten Woche nach seinem Start rutschte er sogar auf Platz 15 ab. Das hat nun Konsequenzen. Insgesamt 2072 US-Kinos verbannten „Steve Jobs“ aus ihrem Programm und sichern dem Film damit den Titel des wohl größten, bisherigen Kinoflops des Jahres in den USA.
In Deutschland läuft „Steve Jobs“ am kommenden Donnerstag an und wie viele andere auch, waren wir sehr angetan von dem Film, der sich trotz seines katastrophalen Abschneidens am Box Office durchaus Hoffnungen auf den einen oder anderen Oscar machen darf. Universal, unter deren Banner das Drama läuft, wird wenig erfreut sein, über das schlechte Abschneiden. Da der Konzern dieses Jahr aber dank diverser Mega-Hits ein rekordreiches Erfolgsjahr feiert (mehr dazu hier), dürften sie es wohl überstehen.
Was glaubt ihr? Warum floppt "Steve Jobs" so in den USA oder hglaubt ihr, bei uns hat der Filme es einfacher?