Das ist mal 'ne Ansage: Bei einem Q&A nach einem pre-release Screening in Beverly Hills sagte Leonardo DiCaprio, dass die extremen Bedingungen beim Filmen von "The Revenant" zu einem der schwierigsten Projekte seiner Karriere gemacht haben. Damit sind nicht nur Temperaturen von bis zu -34°C gemeint, sondern auch eine Reihe mehrminütiger Einstellungen mit komplexen Kamerabewegungen. Außerdem sei beispielsweise allein am Sound für eine Sequenz mit einem Bärenangriff (von der ein Ausschnitt im Trailer zu sehen ist) über einen Monat gearbeitet worden. Da man aufgrund der Lichtverhältnisse oft nur etwa 90 Minuten pro Tag richtig filmen konnte, sei im Vorfeld wie bei einer Theaterproduktion sehr viel geprobt worden, so DiCaprio. Das klingt schon alles ziemlich anspruchsvoll. Wenn man noch dazu bedenkt, welch lange und illustre Karriere der gute Mann hinter sich hat, ist das auch eine ernstzunehmende Aussage.
Nach dem Erfolg von "Birdman" ist das neue Projekt von Regisseur Alejandro González Inárritu bereits im Vorfeld eines der heiß erwartetsten Projekte der Oscar-Saison. Der Film startet Ende Dezember in den USA und wird bei uns am 14. Januar in den Kinos starten.
Ernst zu nehmende Aussage oder bloße Promo? Garantiert erstklassiges Kino oder überhyptes Gewäsch? Und natürlich: Könnte dies endlich Leos große Chance für einen Oscar sein? Was ist eure Meinung?