Ja, ihr habt richtig gelesen. Aktuell muss sich Paramount und der China Movie Channel in China vor Gericht verantworten, weil Transformers: Ära des Untergangs zu wenig Produktplatzierungen hatte. Die Produktion schloss einige Werbedeals in China ab, u.a. auch mit dem Konzern Wulong Karst National Park. Der Deal besagte, dass das Team rund um Regisseur Michael Bay in eben jenem Park drehen darf, dafür wird das Logo der Firma prominent im Film platziert, so dass der (vornehmlich) chinesische Zuschauer erfährt wo der entsprechende Part des Filmes gerade spielt. Doch in die finale Fassung hat es die Szene nicht geschafft.
Wulong Karst National Park gab des Weiteren an, dass sie selbst 650.000 Euro investiert haben, um die Dreharbeiten vor Ort überhaupt erst zu ermöglichen. Die Kläger fordern nun rund 24,5 Millionen Euro Entschädigung. Im aktuell laufenden Prozess gaben die Anwälte von Paramount und China Movie Channel zu, dass die versprochene Produktplatzierung im Film mit Mark Wahlberg fehlt. Dennoch wollen sie, dass die Klage abgewiesen wird.
Begründung: Regisseur Bay drehte zum Ausgleich einen Promospot für den Park und Filmkulissen wurden hinterlassen, die der Park für sich nutzen kann, um Besucher anzulocken. Bei einem Einspielergebnis von gut 1,1 Milliarden US-Dollar gibt es gewiss einige chinesische Fans, die dafür den Park einen Besuch abstatten. Noch wurde kein Urteil gefällt.
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