Die Story ließt sich wie einer der klassischen Publicity Stunts, die behaupten, ein Film löse Panikattacken oder gar den Tod aus: Nachdem es in französischen Kinos während The Conjuring 2 zu wildem Gelächter, Zwischenrufen und Unruhe kam, wurde der Film vom Spielplan genommen. Laut Le Parisien reagierte die Mehrheit der 262 Kinos, die James Wans Gruselstreifen ursprünglich zeigen wollte, mit einer Spielplanänderung.
Der Schuldige ist jetzt der Film, bei dem es sich um eine solide gemachte Horrorgeschichte ohne kontroverse politische oder aufrührerische Inhalte handelt. Die Raufereien kamen in einem konkreten Fall zustande, da einige Zuschauer mit ihren Angstschreien andere Zuschauer nervten. Da die Kinoangestellten nicht handelten, entschieden sich andere Besucher, einzuschreiten. Das Resultat: Kinochaos.
Um „die Sicherheit des Personals und der Gäste“ zu garantieren, entschieden sich viele Kinobetreiber bereits am Starttag für die Streichung des Films. Eine der größten Ketten des Landes nahm das bisher überaus erfolgreiche Sequel gar nicht erst ins Programm auf. Womöglich liegt die Ursache für die Tumulte aber auch im Publikum. Das soll in der Vergangenheit auf Paranormal Activity und Sinister ähnlich reagiert haben.
Übertrieben oder angemessen: Was haltet ihr vom Verhalten der Kinobetreiber?