Bildnachweis: © Paramount Pictures | Poster zu "Transformers: The Last Knight"

Unter Nazi-Flagge: "Transformers: The Last Knight" kriegt Ärger wegen Hakenkreuzen an Winston Churchills Geburtshaus

von Lida Bach

Die Produzenten von Transformers: The Last Knight haben es sich mit einer Gruppe britischer Kriegsveteranen gründlich verscherzt. Blenheim Palace, Geburtshaus des gern idealisierten Premierministers Winston Churchill, wurde mit Hakenkreuz-Flaggen behängt. Eine banale Kulisse für einen Michael-Bay-Blockbuster? Richard Kemp, Ex-Kommandeur der britischen Truppen in Afghanistan, sagte, er wisse, dass „es nur ein Film ist“.

Aufregen tun er und andere Kriegsveteranen sich trotzdem über das, was für sie „symbolische Missachtung“ ist. Von Paramount gibt es bisher keinen Kommentar zu dem überraschenden Aufruhr. DerFilmdreh ist bei Weitem nicht der erste auf dem Anwesen. Zuletzt entstanden dort Spectre und Mission: Impossible — Rogue Nation. Seitens der Veteran’s Association UK hieß es, die Soldaten seien von der Aktion "abgestoßen".

Und Churchill? „Er wird sich im Grab umdrehen.“ , hieß es. Zumindest diese Furcht ist unbegründet. Churchill verkündetet nicht nur seinen Hass auf Inder und Gandhi besonders, er betrachtete die Weißen als überlegene Rasse, sprach sich für den Einsatz von Giftgas gegen „unzivilisierte Stämme“ aus und hegte offenbar antisemitische Ressentiments. Bilder der Filmkulisse des Anstoßes seht ihr hier und  ab dem 22. Juni 2017 dann im Kino.

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