Bildnachweis: © MGM | Eine Szene aus "Stargate"

Das Tor zu den Sternen bleibt vorerst geschlossen! Reboot zu "Stargate" liegt auf Eis

von Kuehne Kuehne

Bereits 2013 keimten Gerüchte über ein Reboot zu Stargate, gar zu einer neuen Trilogie auf (wir berichteten), doch daraus wird vorerst nichts. Der Produzent und Drehbuchautor des Originals Dean Devlin sprach mit dem Magazin Empire Online und fand klare Worte über den momentanen Stand zum Projekt:

Für ein paar Monate sah es gut aus, aber jetzt sieht es nicht mehr so gut aus. Es gibt einfach viele Sachen, die gleichzeitig zünden müssen und es gab einen Moment, in dem wir dachten, sie würden gleichzeitig zünden. Aber dann fiel alles irgendwie auseinander.“ Desweiteren kritisiert er die Vorgehensweise in Hollywood, dass jeder Film Franchisetauglich sein muss. Es sei egal, wie das Resultat schlussendlich aussieht, hauptsache man kann viel Gewinn aus der Sache abschöpfen.

Über die Rebootidee selbst fand er auch klare Worte; „Ich denke, wenn wir ‚Stargate‘ auf die richtige Art gemacht hätten und die Fans es gemocht hätten, hätten wir etwas wirklich Gutes daraus entwickeln können. Wenn wir es versemmelt hätten, würden sie es natürlich ablehnen – und das sollten sie auch. Und ich will es gar nicht erst machen, wenn die Gefahr besteht, dass es nicht gut wird. Das ist eine der Sachen, die uns aktuell zurückhält.“

Doch den vermutlich eigentlichen Grund nannte er zuletzt: „Es sind mehrere Studios involviert und sehr viele Meinungen. Und daraus kann etwas Großartiges entstehen, aber auch etwas, das überhaupt nicht mehr dem ähnelt, was man eigentlich wollte. Diese Art der ‚Zusammenarbeit‘ ist ein furchteinflößender Aspekt dieser ganzen Geschichte.“ Es scheint hier das alte Sprichwort zu gelten: Zu viele Köche verderben den Brei, denn es hat nicht den Anschein, als ob die großen Studios den Stecker für das Reboot gezogen hätten.

Besonders ärgerlich ist die Nachricht für alle Roland Emmerich Fans. Sein neuster Film Independence Day: Wiederkehr fiel sowohl an den Kinokassen als auch bei den Fans und den Kritikern durch. Zum jetzigen Zeitpunkt macht es den Anschein, als ob der geplante dritte Teil des Franchises nur als TV Serie eine Zukunft hätte (wir berichteten). Dies ist dieses Jahr schon der zweite Rückschlag für Emmerich. Bleibt abzuwarten, was nun sein nächstes Projekt wird.

Wie findet ihr die Einstampfung des Stargate Reboots? Nachvollziehbar oder Schade?

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