Lange war unklar, ob die Serie The Knick noch fortgesetzt werden würde, nun räumt einer der Darsteller, Chris Sullivan, mit den Gerüchten auf und erklärt, dass die Serie nach ihren beiden ausgestrahlten Staffeln zu Ende sei. Ein Drehbuch wurde zwar in Auftrag gegeben und Regisseur Steven Soderbergh erzählte letzten Sommer noch, dass er dran arbeiten werde, doch mittlerweile scheint zu viel Zeit vergangen zu sein und die Darsteller haben sich bereits neuen Projekten verpflichtet. Sullivan dazu: "Sie haben versucht eine dritte Staffel zu machen, aber ich habe gehört, dass es aus ist.“ Auch ergänzte er, dass es so besser sei, bevor man die Serie unnötig in die Länge zieht. So sind es "zwei Staffeln von dichtem, kompakten und gutem Fernsehen", ganz so wie er britische Produktionen liebt.
The Knick wurde erstmals Ende 2014 auf dem HBO Schwestersender Cinemaxx ausgestrahlt und fand im Dezember 2015, mit dem Finale der zweiten Staffel, dort sein (ziemlich abgeschlossenes) Ende. Von Kritikern und Fans wurde The Knick stets positiv aufgenommen (siehe auch unsere Besprechungen zu Staffel 1 und Staffel 2), Clive Owen brilliert darin als Hauptdarsteller.
Inhalt: Downtwon New York um 1900: Im Zentrum der Serie steht das Knickerbocker Hospital (kurz: The Knick), das vor großen finanziellen Problemen steht, da reiche Patienten ausbleiben. Der einzig verbliebene Chefarzt ist Dr. Thackery (Clive Owen), der zusammen mit Chirurgen, Schwestern und Pflegern das Krankenhaus und auch sich selbst vor dem Absturz zu bewahren sucht. Denn Dr. Thackery funktioniert nur auf Droge, er ist hochgradig kokainsüchtig. Nachdem auch noch sein Arbeitskollege und Mentor verstirbt, stellt ihm die einflussreiche Familie Robertson, die das Krankenhaus finanziert, Dr. Algernon Edwards als Stellvertreter zur Seite. Edwards mag zwar ein begnadeter Arzt sein, doch als Schwarzer findet er unter seinen Mitmenschen nur wenig Akzeptanz.
Seid ihr über die (vermutliche) Absetzung traurig?