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Inhalt

In Italien im 14. Jahrhundert gerät der Alltag einiger frommer Nonnen gehörig durcheinander, als Pater Tommasso (John C. Reilly) eine neue Hilfskraft (Dave Franco) im Kloster vorstellt. Als Ginevra (Kate Micucci), Alessandra (Alison Brie) und Fernanda (Aubrey Plaza) den jungen Mann sehen kommen sie nicht umhin, ihre Prinzipien über Bord zu werfen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit The Little Hours präsentiert Autor und Regisseur Jeff Baena nach Life after Beth und Joshy - Ein voll geiles Wochenende seinen mittlerweile dritten Spielfilm, der auf dem renommierten Sundance Filmfestival  seine Premiere feierte. Humorvoll gestaltet waren bisher alle seine Werke, bei The Little Hours sieht die Sache auch nicht anders aus.  Als lose Adaption einer der neun Geschichten aus der Novellensammlung Decamerone von Giovanni Boccaccio handelt es sich hierbei um eine Nunsploitation-Komödie, die sich der exploitativen Darstellung inmitten kirchlicher Themen widmet. 

Ganz so verrucht ist The Little Hours letztendlich doch nicht, auch wenn der Film immer wieder Sex und diverse Sünden thematisiert, so geschieht das stets mit zwinkerndem Auge. Stars sind hier eine Reihe von Nonnen, vornehmlich Ginevra (Kate Micucci), Alessandra (Alison Brie) und Fernanda (Aubrey Plaza), die bereits zu Beginn mit wüstem Geschimpfe auffallen, das sich nicht nur vom Kloster-Setting stark absetzt, sondern mit dem verwendeten Slang so gar nicht ins 14. Jahrhundert passt. Man merkt schnell, dass der Humor von The Little Hours in seiner Art sehr speziell ist und damit nicht jeden ansprechen dürfte. Wenig verwunderlich, dass die katholische Kirche sich selbst schon zu Wort meldete und den Film als "absoluten Trash" bezeichnete, was man als Promogag in Form eines Zitats auch gleich im Trailer verwertete. Doch auch ohne kirchlichen Bezug ist es nachvollziehbar, wenn der ein oder andere Zuschauer mit dem Blödsinn, den die Beteiligten hier verzapfen, nichts anfangen kann. Das ist in Ordnung, The Little Hours will es vermutlich gar nicht jedem recht machen. Diejenigen aber, die sich darauf einlassen und darüber lachen können, werden mit dem Film einen Heidenspaß haben. 

Das liegt zum einen an der herrlich selbstironischen Art des Films, der sich zu keiner Minute selbst ernst nimmt, aber auch am großartigen Cast, denen man den Spaß förmlich anmerkt. Alessandra (Alison Brie) gibt sich nach außen stets als Vernunftsperson, unterliegt jedoch schnell ihren sexuellen Gelüsten,  während Fernanda (Aubrey Plaza) ihre Aggressionen kaum in Schach halten kann und schnell körperliche Gewalt anwendet. Pater Tommasso (John C. Reilly) ist schon bald nicht mehr Herr der Lage über das Kloster, in dem der Alltag völlig aus der Bahn gerät. Grund für allen Übels ist die neue Hilfskraft (Dave Franco), die sich als taubstumm ausgibt, um auf Pater Tommassos Rat hin nicht die Nonnen zu provozieren. So sehr er sich auch Mühe gibt, die Frauen werden natürlich trotzdem alle auf ihn aufmerksam und machen ihm fortan das Leben schwer. Franco wird einem zwar nicht als begnadeter Schauspieler in Erinnerung bleiben, wohl aber als jemand, der auf sympathische Art lauter Quatsch über sich ergehen lässt und damit auf voller Linie punkten kann. 

Fazit

Lange hat derart geballter Unfug nicht mehr so einen Spaß gemacht wie in "The Little Hours". Mit seinem sonderbaren Humor wird der Film zwar nicht jedermanns Geschmack treffen, wer sich jedoch darauf einlässt wird mit einer überaus sympathischen, herrlich selbstironischen Komödie belohnt. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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