Us - So viele genial gruselige Ebenen von Systemkritik.
Never rarely sometimes always - Wäre zu Beginn der Dekade noch undenkbar gewesen, erst recht auf einem Festival.
The 13th - Systemische Sklaverei, deren Beendigung jetzt hoffentlich erkämpft wird.
Visages Villages - Agnes Varda in Hochform. Also ganz weit oben.
Parasite - Klassenkampf als komödiantischer Krimi.
The Rider - Kaputte Träume, sinnlose Hoffnung und Vergeblichkeit; das Leben eben.
A Girl Walks Home Alone at Night - Unheimlich stilsicher.
Blackfish - Wer danach noch in den Zoo geht, hat es nicht kapiert.
The VVitch - Religion & Patriarchat sind eine spezielle Hölle. Im Vergleich dazu ist die des Teufels richtig kuschelig.
Joker - Wären alle Superhelden-Comic-Verfilmungen so brillant, würde ich den Hype um das Genre verstehen.