Das Winchester-Haus existiert wirklich und ist seit langem Antriebskraft für viele Horrorgeschichten. Mit Winchester - Das Haus der Verdammten kommt eine davon nun sogar ins Kino und das inszeniert von den Brüdern Michael und Peter Spierig, die zuletzt Jigsaw drehten. Mit Helen Mirren und Jason Clarke in den Hauptrollen bringen sie nun klassischen Grusel statt Splatter und Gore auf die Leinwand. Laut unserer Autorin Lidanoir überzeugt das aber nicht durchgehend. 5,5 Punkte für den Film und dazu noch das Fazit aus der Kritik:
Die historische Inspirationsquelle ist reich an Schaueratmosphäre, sozialkritischer Subversion und Tragik. Doch ein Übermaß an plumpen Jump Scares und CGI-Gimmcks, unnötig hinzuerfundene Protagonisten aus der Retorte und ein vorhersehbarer Handlungsbogen exorzieren den Großteil des dramatischen Potenzials. Was bleibt, ist ein auf Blockbuster getrimmter Haunted-House-Flick, der am Meisten dadurch enttäuscht, dass er seine famosen Ressourcen nicht ansatzweise ausschöpft.