Während der Frühling im März noch auf sich warten ließ, zeigten sich die Kinostarts äußerst vielfältig. Beginnen wollen wir mit Red Sparrow, dem erotisch angehauchten Spionage-Thriller mit Jennifer Lawrenceund Joel Edgerton. Hier trafen die Stars der Gegenwart auf ein Genre von Gestern und das gefiel einigen. In unserer Kritik bekam der Film aber nur ganz gut gemeinte 6 Punkte. Warum? Vielleicht bringt euch das damalige Fazit die Antwort;
Zur selben Zeit wie Red Sparrow kam auch endlich der mit immensen Vorschusslorbeeren ausgezeichnete Call Me by Your Name in unsere Kinos, der ebenfalls für viele ein Kinohighlight dieses Jahres war. Diesmal gingen auch wir damit d'accord und bewerteten die sommerliche Romanze zwischen Newcomer Thimothée Chalamet und Armie Hammermit stolzen 8 Punkten. Hier ein Auszug aus der Kritik:
Im März war auch endlich wieder soweit, dass Bruce Willis in einem Kinofilm als Hauptrolle zu sehen war. Death Wish hieß der Rache-Actioner, der weder uns noch das Publikum überzeugen konnte. Hier das Fazit:
Ebenfall im März kehrte Lara Croft aka Tomb Raider zurück auf die große Leinwand, diesmal verkörpert von Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander. In dem Blockbuster setzten viele große Hoffnungen, um den Videospielverfilmungsfluch zu brechen. Leider vergebens. Tomb Raider ist zwar kein Desaster (MB-Wertung: 5,5 Punkte), aber auch kein Werk, dass man gesehen haben sollte – selbst wenn man ein Fan des Genres ist. Hier das Fazit:
Bevor wir von den Blockbustern des März 2018 abkommen, sei hier noch rasch erwähnt, dass Pacific Rim 2: Uprising wie sein Vorgänger ebenfalls kommerziell nicht so abschnitt, wie erhofft. Dazu war das Sequel zum Robo-gegen-Monster-Klopper auch kein wirklich guter Film. Wir gaben magere 4 Punkte und äußerten uns zum Film u. a. wie folgt:
Zum Schluss noch zwei Werke, die ohne gigantisches Budget auskamen. Zum einen hätten wir da die ironische Biografie I, Tonya, der wir überzeugende 8 Punkte gaben und die wohl endgültig klar machte, dass Darstellerin Margot Robbie wirklich eine verdammt gute Akteurin ist und mehr sein kann als nur Harley Quinn. Hier unser Fazit zum Biopic, dass Nebendarstellerin Allison Janney sogar den Oscar einbrachte (also ihr und nicht dem Fazit):
Und dann hätten wir da noch The Florida Project, einen Film den viele von euch nicht geesehen haben. Das solltet ihr ändern. Unbedingt. Der 8 Punkte-Film mit Willem Dafoe war für viele eines der filmischen Highlights dieses Jahres. Also versteht das hier nicht bloß als Rekapitulation, sondern vor allem als Aufruf: Schaut euch diesen Film an! Hier unser kurzes Fazit:
"The Florida Project" findet die Schönheit im Hässlichen. So menschennah wie Sean Baker erzählen nur wenige Filmemacher der Gegenwart.