Wie kam es eigentlich zu der Weltiwrtschaftskrise von 2008? Eine Frage, die nun in "The Big Short" auf komödiantische wie zynische Weise beantwortet wird und als Bonus gibt es auch noch einen Haufen Stars zu sehen. Das muss gut sein? Ja, der Film weiß zu gefallen, auch wenn noch Luft nach oben drin gewesen wäre, wie unser Autor DOmas findet. Dennoch sind 7 Punkte doch ganz anständig. Hier ein Auszug aus seiner Kritik:
[...] Durch den Ehrgeiz des Films die Finanzkrise in einer anspruchsvollen und doch ansprechenden Art darzustellen, verkommen diese nämlich größtenteils zu Zweckmitteln. Natürlich kann man argumentieren, dass dies bei der Erzählform von "The Big Short“ unvermeidlich ist, allerdings wären ein, zwei menschlichere Momente für den Haufen an Figuren doch wünschenswert gewesen. Denn irgendwann geht auch hier der Überblick flöten. Christian Bale, Ryan Gosling und Brad Pitt liefern allesamt tolle Performances ab, wirklich echt wirken diese Figuren (die ja auf echten Personen basieren) aber nie. Nur Steve Carells Figur darf hier so etwas wie eine emotionale Note mit sich tragen und siehe da: Diese funktioniert ganz großartig. Davon wäre bei "The Big Short“ sicherlich noch mehr möglich gewesen, immerhin ist es gerade Carells genial gespielter Mark Baum, der am Ende beim Zuschauer für das so essentielle schlechte Gefühl in der Magengegend sorgt. Viel Kritik also an diesem Werk, die aber nichts daran ändert, dass "The Big Short“ das Herz durchaus am rechten und bemerkenswerten Fleck trägt und dass wir es hier mit einem der verrücktesten und gleichsam kreativsten Filme der letzten Zeit zu tun haben [...]