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Alles für die Kunst: Die Lieblingsregisseure der Redaktion

von Pascal Reis

1. Quentin Tarantino

Die langweilige Wahl, ich weiß. Aber kein Regisseur hat mehr persönliche Meisterwerke abgeliefert. Tarantino war enorm daran beteiligt, dass ich heute so ein Filmfan bin. Und das verdient die Nummer 1.

Persönlicher Filmtipp: Die vollen 250 Minuten Kill Bill. Weil sie alles vereinen, was Tarantino so großartig macht.

2. Chan-Wook Park

Allein aufgrund seiner Rachetrilogie ein Muss. Kein Regisseur vereint inszenatorische Perfektion so gelungen mit einer wahrhaftigen poetischen Ader. Das klingt dann kitschig, geht unter der Meisterhand des Regisseurs aber immer irgendwie auf.

Persönlicher Filmtipp: Oldboy, what else?

3. Edgar Wright

Edgar Wright liebt das Medium Film. Er hat in kürzester Zeit seinen eigenen Stil kreiert, der an Tempo, Einfallsreichtum und Eskapismus kaum zu überbieten ist. Wenn es auf höchstem Niveau Spaß machen soll, holt man Edgar Wright. Dieser Regisseur überrascht einen immer wieder aufs Neue.

Persönlicher Filmtipp: Hot Fuzz

4. Anders Thomas Jensen

Seine Handschrift muss man mögen, ich empfinde sie als absolut einzigartig. Und das ist selten in der Filmlandschaft. Niemand kann “grotesk” so gut wie der Jensen. Und dass dieser gleichzeitig auch ein höchst begabter Dramaautor ist, rundet das Ganze noch schön augenzwinkernd ab.

Persönlicher Tipp: Dänische Delikatessen. Witzigkeit im Übermaß. 

5. David Fincher

Fincher ist für ein paar der eindringlichsten Filmerlebnisse meiner Filmzeit verantwortlich. Und dabei bin ich nicht einmal der größte Fight Club-Fan. 

Persönlicher Filmtipp: Sieben.

6. Peter Jackson

Muss hier alleine für die Herr der Ringe-Trilogie natürlich drauf. Klar hat Herr Jackson auch einige Rohrkrepierer produziert, aber das cineastische Mittelerde ist vermutlich das schönste Kinoerlebnis, das ich jemals hatte.

Persönlicher Filmtipp: Der Herr der Ringe - Die Gefährten.

7. Danny Boyle

Ähnlich wie bei Edgar Wright, kann man sich auch bei Danny Boyle sicher sein, dass er jedem Sujet seinen eigenen, individuellen Stempel aufdrückt. Das macht alle seine Filme automatisch interessant, weil sie einen allein durch ihre Inszenierung noch überraschen können. 

Persönlicher Filmtipp: Sunshine

8. Judd Apatow / Rogen-Truppe

Okay, hier mogele ich ein bisschen. In Sachen platter Comedy sind die Truppe rund um Apatow und Rogen einfach unschlagbar. Habe jedes Mal wieder großen Spaß mit ihren Filmen. 

Persönlicher Filmtipp: Jungfrau (40), männlich, sucht...

9. Matthew Vaughn

Ähnlicher Fall wie Edgar Wright, nur, ich sag mal, "more grounded". Auch Vaughn evoziert stets seine eigene, abgefahrene Handschrift. Das reicht dann von absurdem, grandios inszeniertem Spaß wie “Kick-Ass” zum besten X-Men-Film “First Class”. Schwer diesen Herren in eine Schublade zu schieben.

Persönlicher Filmtipp: Kick-Ass. 

10. Coen-Brothers

Ich werde nicht mit jedem Film der Brüder warm. Aber allein The Big Lebowski sichert den Coens einen sicheren Platz in dieser Liste. Außerdem überzeugt mich auch hier die überraschende Eigenart ihrer Filmprojekte.

Persönlicher Filmtipp: The Big Lebowski. 

11. Spezielle Erwähnung: Noah Hawley

Eigentlich ja eher Serienproduzent- und autor, zeichnet sich Hawley als Repräsentant von TV-Serien aus, die inszenatorisch und erzählerisch beispiellos sind. Allein für Legion und Fargo träume ich nachts von Herrn Hawley in aufreizenden Posen. Und er hat sogar zwei, drei Episoden der Serien selbst inszeniert (was man von Bryan Fuller nicht behaupten kann, weswegen er nicht auf dieser Liste zu finden ist). 

Persönlicher Tipp: Legion

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