Bildnachweis: © Paramount Pictures

Beauty & the Beast - Die dritte Season - Kritik

von Thomas Repenning

Es grenzt ein wenig an ein Wunder: Denn als die zweite Staffel Beauty & the Beast in den Zahlen immer weiter sank, rechnete wohl jeder bereits damit, dass keine weitere Staffel des Senders CW folgen würde. Doch weit gefehlt. Denn der Sender hat trotz der sinkenden Quoten insgesamt 13 neue Folgen in Auftrag gegeben, die nun dank Paramount (im Vertrieb von Universal Pictures) auch das Heimkino erreichen (ab dem 26.05.2016 auf DVD im Handel). Doch damit nicht genug. Während Fans also endlich mehr Vincat genießen dürfen und die mysteriösen Fälle von Kristin Kreuk als Catherine Chandler und Jay Ryan als Vincent Keller weiter verfolgen können – und damit verbunden die Frage, ob sie endlich ihr Glück finden - gab es bereits grünes Licht für eine letzte finale vierte Staffel (noch vor Ausstrahlung von Staffel 3). Diese wird ab dem 02.06.2016 auf dem Sender CW zu sehen sein. Nochmals also 13 Folgen, die der Serie einen Abschluss bringen sollen. Doch zurück zur dritten Staffel der Serie und der Frage, ob Fans das bekommen, was sie so sehnsüchtig erhoffen. Und die Antwort darauf: Auf jeden Fall. Es gibt gewohnte Fantasy-Kost, die sich zwar nur langsam weiterentwickelt, dafür aber den Zuschauern mehr von ihren Lieblingshelden bringt.

Story

Die Liebe zwischen Catherine, der Ermittlerin der New Yorker Mordkommission, und dem mysteriösen Vincent war schon immer außergewöhnlich. Aber in Staffel drei entdecken sie, dass der Preis, für immer zusammen zu sein, sehr hoch ist. Denn neue Gefahren stellen sich ihnen in den Weg.

Kritik

Eine starke Änderung gibt es dann aber doch in der dritten Staffel Beauty & the Beast: Die Kürze. Mit insgesamt 13 Folgen ist die Staffel deutlich kompakter als noch die beiden vorherigen und dies offenbart einen klaren Vorteil. Es gibt deutlich weniger Längen, sodass die Struktur der – immer noch teils sehr hanebüchenen Geschichte – angenehmer wirkt. Und auch das Titelpaar darf sich weiterentwickeln: Wo die beiden Staffeln zuvor das Katz- und Mausspiel inne hatten, gibt es nun endlich ein wenig Glück für Catherine und Vincent, wobei die Chemie zwischen Kristin Kreuk und Jay Ryan weiterhin viel von der Serie trägt. Dies bedeutet also Verlobung, Hochzeit und damit verbunden ein wenig alltägliche Beziehungsprobleme. Wie das aber so bei Monstern ist: Vincents animalische Seite löst immer wieder Konflikte aus. Als dann auch noch ein Unbekannter neue Experimente an unschuldigen Menschen durchführt, um diese ebenfalls mit übernatürlichen Kräften auszustatten, ist das Chaos für die Staffel komplett. Der rote Faden funktioniert aber weiterhin besser als noch das Fall-zu-Fall Schema der ersten Staffel. Was bleibt ist aber dennoch oftmals leicht kitschige Kost, die zuweilen auch mit schlechten Effekten untermalt ist. Zum Glück nimmt sich allerdings Beauty & the Beast dabei nie so ganz ernst. Ein wenig ironischer Unterton bleibt immer erhalten.

Dies liegt wohl auch besonders an Nina Lisandrello als Tess Vargas und Austin Basis als J.T. Forbes, die als ungleiches Paar stets für ein paar amüsante Szenen sorgen. Hier darf durchaus gelacht werden, was der Serie nicht nur etwas Bodenhaftung verleiht, sondern auch für eine Auflockerung sorgt. Neu dabei ist unterdessen Reign-Star Alan van Sprang, der in einigen Folgen eine gute Leistung abliefern darf. CW spendiert also seinen Fans gewohnte Kost, die aber etwas stringenter und kompakter wirkt und dadurch einfach runder. Fans der Serie bleiben ihr aber so oder so treu.

Fazit

Das wir die dritte Staffel Beauty & the Beast überhaupt erleben grenzt schon ein wenig an ein Wunder: Allerdings an ein durchaus gelungenes. Die Staffel ist kompakter, der Humor wieder gut eingesetzt und die Frage nach dem Glück zwischen Vincent und Catherine wird auf eine neue Ebene gebracht. Dies zusammen mit ein paar lockeren wie leicht trashigen Geschichten ergibt Fantasy-Kost, die gerade Fans erneut zu begeistern weiß. Wer bislang aber nichts mit der Serie anfangen konnte, wird auch jetzt keinen Zugang mehr finden.

DVD

Die DVD von Paramount ist technisch einwandfrei und daher ein guter Kaufgrund: Das Bild ist trotz der DVD gut umgesetzt und kräftig und auch der Ton, vorliegend in Deutsch Dolby Digital 2.0 Surround und Englisch DD 5.1 Surround, kann sich ebenfalls hören lassen. Wenn natürlich O-Ton-Liebhaber deutlich bevorzugt werden. An Extras liefert uns Paramount Outtakes, ein paar Deleted Scenes sowie zwei kleine Specials.

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