Die chronologisch und atmosphärisch aufgesplitterten Dystopie tarnt regimekritische Allegorien und vage Gegenwartsbezüge als Manifestation des drogenumnebelten Dichtergeistes im Zentrum der konkurrierenden Alternativrealitäten. Deren trostlose Hochhauslandschaften zerfallen unbeachtet wie die Körper deren letzte Bewohner. Alle versuchen dieser Hölle zu entkommen: in Heroinrausch, Wahnsinn oder eine einzig auf dem PC-Screen präsente Welt, in der Menschen sich frei untereinander bewegen. Vor dem Traum gibt es indes kein Entfliehen. Hoffnung auf eine bessere Zukunft kennen nur die Privilegierten.