In grobkörnigen, verwackelten Bildern, die erst im letzten Drittel der überlangen Handlung Ruhe und Klarheit gewinnen, interpretiert Matt Johnson die Geschichte von Aufstieg und Absturz des BlackBerry und seiner Macher als nerdige Morallektion. Erfindung und Weiterentwicklung des Titelprodukts bleiben dabei im Dunkeln, genau wie das Privatleben der empathisch gespielten Figuren, deren Dynamik ungelenker Humor erstickt. Die visuell und psychologisch gleichermaßen unscharfe Story enthüllt statt ökonomischer Strukturen oder zwischenmenschlicher Dramen einzig ihren latenten Rassismus und Elitarismus.