Bildnachweis: © WTFilms

Berlinale 2023

von Lida Bach

In ihrem kruden Konvolut aus Monstermär, Coming-of-Age-Klischees und Serienkiller-Krimi predigt Jennifer Reeder erneut pseudofeministische Phrasen und esoterische Emanzipationsbehauptungen. Gruseliger als die in Gothic-Kitsch getunkten Versatzstücke besserer Filme ist die systematische Abwertung sämtlicher männlicher Charaktere sowie der einzelnen Frauenfiguren, die nicht Reeders intolerantem Ideal selbstermächtigter Weiblichkeit entspricht. Szenenbild und Kostüme sind so schäbig wie die Ideologie der von Logikbrüchen zerstückelten Handlung. Der fehlen neben Atmosphäre und Spannung offenkundig Darstellende und Statisten. Verständlich, dass hier niemand mitmachen wollte.

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