Am ehesten funktioniert Fabian Stumms sinn- und ereignislose Selbstbespiegelung als unfreiwillige Milieustudie der oberen Mittelschicht. So ist also das bequeme Bourgeoisie-Leben des Regisseurs, der sein inszenatorisches Debüt zur zweifachen Nabelschau benutzt. Nicht nur wirkt der Hauptcharakter wie ein fiktives Alter Ego, die Produktion ist ein Lehrstück kinematischen Adeptentums. Dem mangelt es neben Relevanz und Substanz, vor allem an Humor und Dramatik. Aber irgendwohin müssen die Reichen ja mit ihrem Geld.