Das grausame, doch zu erwartende Fazit der von Heba Khaled, Talal Derki und Ali Wajeeh aufgestellten dokumentarischen Untersuchung ist die eigene Machtlosigkeit angesichts einer normalisierten Misogynie. Die Komplizenschaft staatlicher Einrichtungen und Organisationen wird zum zusätzlichen Risiko für Betroffene, die meist schweigend leiden. Dass die Kunstaktivistinnen im filmischen Fokus sich dagegen entscheiden, wirkt mehr wie ein Symbolakt als ein Sieg angesichts einer Problematik, der weder sie noch das Regie-Duo gewachsen sind.