Obwohl Sreemoyee Singhs dokumentarisches Kinodebüt filmisches Talent und Sinn für die subtilen Verflechtungen zwischen Kunst, Kultur und Politik enthüllt, bleibt es dennoch ein gescheiterter Versuch. Zu viele Themen, die jedes für sich eine eigene Dokumentation füllen könnten, werden nur flüchtig angerissen, während die Kamera öfter Straßenszenen und Stadtspaziergänge festhält als Interviews mit prominenten Persönlichkeiten. Während Hintergrundinformationen und historische Einordnung bestenfalls ansatzweise vorhanden sind, zerstreuen Abschweifungen zu Schönheitskult, Körperidealen und Verhüllungsgebot den inhaltlichen Fokus immer stärker.