Was in einem anderen Kontext eine spielerische Hommage an Claude Lelouchs C’était un rendez-vous sein könnte, wird durch den über jeder Szene des nur wenige Minuten währenden Kurzfilms hängende Schatten des Krieges schier erschlagen von Symbolik. Die Flüchtigkeit des Augenblicks und jugendlicher Übermut wirken tragisch und heroisch, die Straßen und Sehenswürdigkeiten erscheinen als Monumente des Widerstands. So ist die filmische Fahrt auch eine Hochgeschwindigkeitslektion über die Wirkung persönlicher Perspektive und die suggestive Kraft des Kinos.