Wenn es einen Grund gibt, Alisa Kovalenkos dokumentarisches Stückwerk anzusehen, sind es Illia, Liza, Ruslan, Andreiy und Lera. Die fünf Jugendlichen überstrahlen mit ihren Persönlichkeiten die inszenatorischen Schwächen und undurchsichtige Motivation einer Doku, die streckenweise wie ein hastig zusammengeschnittenes Ersatzprojekt wirkt. Die Reise der Jugendlichen in den Himalaja war augenscheinlich der geplante Mittelpunkt einer Art Abenteuer-Reportage, deren Team nach Kriegsausbruch neues Potenzial in ihrem Material entdeckten. Die Motivation bleibt fragwürdig.