Das erste abendfüllende Horror-Werk des über YouTube bekannten Regie-Duos Danny und Michael Philippou zeigt noch weniger Herz- als Kunstblut. Handwerklich passabel, ist der seelenlose Okkult-Thriller optisch und narrativ derart konventionell, dass er als Lehrbeispiel abgenutzter Handlungsmuster und überstrapazierter Plot-Vehikel dienen könnte. Trotz Hauptdarstellerin Sophie Wildes überzeugender Darstellung bleibt die Protagonistin ein wandelndes Stereotyp unter Stereotypen. Jede Dialogzeile wirkt gekünstelt, jede Wendung absehbar und selbst die Schlusspointe bedient nur ein vorgestanztes Schema. Genre? Nein, nur generisch.