Dass die Kunst eines Mimen wie Marceau sich in einem Hund gleichen Namens inkarniert, ist symptomatisch für die absurde Anmaßung Jasmine Trincas sentimentalen Regiedebüts. Dessen humorvolle Huldigung an einen Kanon kolossaler Kunstformen und -ikonen von Commedia dell’Arte, Schaustellerei, Stummfilm, italienischer Neo-Realismus bis hin zu Zirkus und Zaubershow steht in betretenem Kontrast zu den bescheidenen Erfolgen des ziellosen Zusammenspiels von Parabel, Kinderfilm und Künstlerdrama. Kostüme, Kulissen und Cast sind weit evokativer als die strapazierte Story.
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