Für die allermeisten, die Jason Yus gefälligen Genre-Erstling nicht in aller Früh nach einer anstrengenden Festivalwoche sehen, verführt der Spannungsabfall in der zweiten Hälfte wohl weniger zu einem Nickerchen. Also Augen auf und durch, wenn der mit einer Prise Psychologie verfeinerte Plot die in den atmosphärischen Anfangskapiteln so gekonnt aufgebaute Suspense mit effekthascherischen Exzessen über den Haufen wirft. Nichts desto trotz liefern die bewährten Darstellenden und ungewöhnliche Grundidee solide Genrekost.