Die groteske Komik und symbolischen Schauer japanischer Holzschnitte verschmelzen mit der bitter-süßen Beschwingtheit des europäischen Post-Impressionismus zu einer bezaubernden Anime-Adaption, so eigensinnig, egozentrisch und erratisch wie ihre Titelfigur. In Anzus knuddeligem Katzen-Körper steckt ein dreistes, im doppelten Sinn dickfelliges Zauberwesen - längst nicht das Einzige in der mal spaßhaften, mal schaurig-schrägen Story, die nur schwerfällig in Gang kommt und sich leicht in Nebensträngen verliert. Doch das ist die phantastisch phantasievolle Begegnung wert.