Bildnachweis: © Focus Features | Szene aus "The Phoenician Scheme"

Cannes 2025

von Patrick Fey

Pastellfarben, starre Szenenbilder gleich Figuren-Modellen oder verblassten Postkarten, Fernaufnahmen, exotische Phantasie-Orte, Vintage-Kostüme, ein gigantisches Star-Ensemble, eigentümlich seltene Namen, altmodische Tricktechnik, detailverliebte Spielzeug-Sets, trockener Witz, Slapstick, nüchterne Stakkato-Dialoge. Aus seinen üblichen stilistischen Versatzstücken bastelt Wes Anderson ein passables Retro Road Movie. Dem mangelt trotz des schillernden Cast an Tempo und Verve. Die austauschbare Handlung ächzt unter den piefigen Werte von moderater Frömmigkeit, Bürgerlichkeit, traditioneller Familienwerte bis hin zu straighter Romantik. Anderson ist längst selbst sein größter Fan. 

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